Christoph Müller

Ausbilder in der Feuerwehr
BM Christoph Müller

seit 30. Jänner 2021

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Die Ausbildung eines Feuerwehrmannes ist ein langwieriger, aber auch genau so interessanter Prozess. Dieser beginnt mit der so genannten Grundausbildung 2000, welcher großteils nach den Vorgaben des NÖ Landesfeuerwehrverbandes in der Feuerwehr durchgeführt wird. Etwa ein halbes Jahr dauert die Grundausbildung, in der der Anwärter das grundlegende Feuerwehrhandwerk erlernt. Verantwortlich für die Grundausbildung ist - wie könnte es anders sein - der Ausbilder, der sich hierfür zur Unterstützung der Chargen und Warte bedient. Die Inhalte sind insbesondere die Gerätekunde, organisatorische Grundlagen, verhalten im Einsatz und die Gefahrenlehre. Das Ende der Grundausbildung stellt das zweitägige Modul "Truppführer" dar, in der noch einmal alles wiederholt und geprüft wird. Nach der Grundausbildung (samt Modul "Truppführer") kann der Feuerwehranwärter als Truppführer eingesetzt werden.

Den nächsten Schritt bildet die so genannte erweiterte Grundausbildung, welche folgende Lehrgänge umfasst:

16 stündiger Erste-Hilfe Kurs
Atemschutzlehrgang
Funklehrgang
Einsatzmaschinistenausbildung
Ausbildungsprüfung Technischer Einsatz

Um einer modernen und zielgerichteten Ausbildung entsprechen zu können, muss das in den Lehrgängen erlernte Wissen auch regelmäßig trainiert und angewendet werden.


Dazu führen wir jährlich folgende Ausbildungen durch
:

Technische Übungen
Angriffsübungen
Unterabschnittsübungen
Fahrerschulungen
Einsatzmaschinistenausbildung
Wettkampfübungen

Neben der Grundausbildung 2000 obliegt uns auch die Aufgabe, die Funkgrundausbildung (Vorraussetzung für den Funklehrgang), sowie die Einsatzmaschinistenausbildung durchzuführen.

Die Einsatzmaschinistenausbildung beinhaltet folgende Punkte:

Der Kraftfahrer im Feuerwehrdienst
Gerätekunde theoretischer Teil
Gerätekunde praktischer Teil
Fehlerkunde und Fehlerbehebung im Einsatz
Wasserförderung über längere Strecken

Ein weiterer Bestandteil der Ausbildung sind die Wettkampfübungen. Die ein bis zwei Wettkampfgruppen trainieren zwei Mal wöchentlich für den sportlichen Wettkampf, was natürlich auch der Ausbildung (insbesondere der Theorie der Löschgruppe, das schnelle Kuppeln von Schläuchen und der körperlichen Ertüchtigung) zu gute kommt. Neben den Feuerwehrleistungsbewerben treten wir auch alle zwei Jahre zum technischen Hilfeleistungsabzeichen und zur Ausbildungsprüfung Löscheinsatz an, welches vor allem auf den technischen Einsatz und den Innenangriff vorbereitet. Weiters absolvierten viele Kameraden das Funkleistungsabzeichen und das Leistungsabzeichen in Gold (Feuerwehrmatura).

Zu guter Letzt steht den Kameraden noch eine große Anzahl an Lehrgängen im Bezirk oder in der Landesfeuerwehrschule zur Verfügung. Die Auswahl reicht hier von Führungslehrgängen, über Spezialkurse für die einzelnen Chargen und Sachbearbeiter bis hin zu technischen Lehrgängen aller Art.

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